So vermeidest du Ärger mit der Biotonne – Praktische Tipps für saubere Mülltrennung

Manche kippen ihren Abfall einfach blind hinein, nach dem Motto: Hauptsache weg. Doch die Biotonne verzeiht nicht jeden Fehler. Schnell wird aus harmlosen Schalen ein übler Mief, der die ganze Nachbarschaft in Alarmbereitschaft versetzt. Damit dir das erspart bleibt, ein paar Tipps, die helfen, den Überblick zu behalten. Nützliche Ressourcen!

Das Wichtigste zuerst: Nur Dinge hineinwerfen, die auf natürlichem Weg zerfallen. Kartoffelschalen, Apfelbutzen, Kaffeesatz samt Filter, welkes Gemüse – alles wunderbar geeignet. Auch Blumenreste oder ein bisschen Gras dürfen rein. Sobald Fleisch, Fisch, Käse oder Joghurt ins Spiel kommen, wird’s brenzlig. Solche Reste verwandeln die Tonne in ein Festbuffet für Ratten und Fliegen.

Viele denken, dass kompostierbare Plastiktüten die Lösung schlechthin sind. Klingt clever, entpuppt sich aber oft als Rohrkrepierer. In etlichen Kompostieranlagen bleiben diese Tüten einfach liegen wie ein störrischer Gast, der nicht gehen will. Also besser: Altpapier nehmen oder den Bioabfall pur in die Tonne legen.

Gartenabfälle können ebenfalls ihre Tücken haben. Ein bisschen Laub, dünne Zweige oder verwelkte Blüten sind okay. Wer jedoch meint, einen halben Busch hineinzuquetschen, wird beim nächsten Abholtermin ungläubig beäugt.

Ein häufiger Grenzfall ist Küchenkrepp. Leicht verschmutzt? Kein Problem. Tropft es vor Fett oder Sauce, dann bitte in den Restmüll. Dasselbe gilt für Servietten, die aussehen, als wären sie mit Farbe getränkt worden.

Falls du unsicher bist, stell dir folgende Frage: Würde dieses Teil auf dem Komposthaufen einfach zerfallen? Wenn die Antwort nein lautet, liegt der Weg zur Restmülltonne nicht fern.

Manche sind so genervt von falschen Einwürfen, dass sie Zettel an die Tonne kleben: „Nur Bio, alles andere kostet Nerven!“ Ein Nachbar hat so ein Schild, das funktioniert erstaunlich gut.

Und falls doch mal was Falsches hineinrutscht – keine Tragödie. Deckel auf, falsch entsorgte Reste rausfischen, Klappe wieder zu. Mülltrennung braucht kein Diplom, nur ein bisschen gesunden Menschenverstand. So bleibt die Tonne friedlich, der Müllwagenfahrer zufrieden und der Hof geruchsfrei.

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